BBT-Zulaufstrecke: Lärmschutzwände bei Grödner Landesstraße werden errichtet

Juli 11, 2024 BBT-Zulaufstrecke: Lärmschutzwände bei Grödner Landesstraße werden errichtet
Die BBT-Zulaufstrecke zwischen Franzensfeste und Waidbruck besteht im Wesentlichen aus zwei großen Abschnitten. Dem nördlichen Bereich von Franzensfeste bis zur Talquerung auf Höhe der Villnößer Haltestelle und von der Villnößer Haltestelle ausgehend bis zum Bahnhof nach Waidbruck. Im Zuge der ersten Projektgenehmigung zur Zulaufstrecke Franzensfeste – Waidbruck aus dem Jahr 2018 war vorgesehen, dass ein […]

Die BBT-Zulaufstrecke zwischen Franzensfeste und Waidbruck besteht im Wesentlichen aus zwei großen Abschnitten. Dem nördlichen Bereich von Franzensfeste bis zur Talquerung auf Höhe der Villnößer Haltestelle und von der Villnößer Haltestelle ausgehend bis zum Bahnhof nach Waidbruck.

Im Zuge der ersten Projektgenehmigung zur Zulaufstrecke Franzensfeste – Waidbruck aus dem Jahr 2018 war vorgesehen, dass ein großer Teil des Ausbruchmaterials über den Fensterstollen Glun bei Klausen mit dem LKW abtransportiert werden soll. Um die durch den Baustellenverkehr entstehenden Lärmemissionen zu minimieren, wurde von Bezirkspräsident Walter Baumgartner und der damaligen Klausner Bürgermeisterin Maria Gasser Fink die Errichtung von Lärmschutzwänden entlang der Landesstraße nach Gröden eingefordert.

Im Zuge der Projektoptimierung, auf Basis der funktionalen Ausschreibung, wurde die Baustelle Prader Areal neu eingeführt und die zuständige Baufirma hat vorgeschlagen, beide Tunnelröhren im Bereich zwischen der Villnößer Haltestelle und Waidbruck mit einer Tunnelbohrmaschine (TBM) zu errichten. Der Einsatz einer TBM hat den entscheidenden Vorteil, dass das Ausbruchsmaterial bereits zerkleinert aus dem Tunnel kommt, es keine Brechanlage mehr vor Ort benötigt und die Baustelle Prader Areal optimal an die Autobahn angebunden ist. Zudem wird eine eigene Autobahnabfahrt direkt auf die Baustelle errichtet und der Verbindungsweg von der Schmelze bis zum Kreisverkehr Brunnerhof verbreitert.

Bei Glun, wo die Baustelle schon eingerichtet ist, wird nur mehr das Ausbruchsmaterial aus dem Fensterstollen erwartet.
Zur Genugtuung aller Beteiligten wurde dennoch mit Landesrat Daniel Alfreider vereinbart, dass die Lärmschutzwände errichtet werden müssen. Die beauftragte Baufirma ist aktuell dabei, das entsprechende Ausführungsprojekt zu erarbeiten. Im Zuge einer gemeinsamen Aussprache wurde mit dem Direktor der BBT-Beobachtungsstelle, Martin Ausserdorfer, vereinbart, dass vor Ort jene Bereiche, wo Lärmschutzwände errichtet werden, die Flächen eingezeichnet werden, um sich ein besseres Bild von der Lösung machen zu können.

Zur Freude des Klausner Bürgermeisters Peter Gasser und seines Stellvertreter Helmut Verginer konnte nun mitgeteilt werden, dass die Umsetzung der Baumaßnahmen bereits heuer im Herbst beginnen werden. Die entsprechenden Genehmigungen vom wurden bereits erteilt. Abschließend ist festzuhalten, dass alle Beteiligten sehr erfreut darüber sind, dass durch eine Zusammenarbeit einmal mehr Lösungen, zum Vorteil der Menschen vor Ort, umgesetzt werden können.