Informationsveranstaltungen zur BBT Zulaufstrecke Franzensfeste – Waidbruck

Gewinn für Wirtschaft, Mobilität und Umwelt: Landeshauptmann Kompatscher beim gestrigen Informationstreffen zu BBT und Zulaufstrecke Waidbruck-Franzensfeste

Die  Beobachtungsstelle zum Bau des Brenner Basistunnels und der südlichen Zulaufstrecken lädt am Mittwoch, den 11. November 2015 in der Festung Franzensfeste und am Donnerstag, den 12. November 2015, im Vereinshaus von Waidbruck, gemeinsam mit den Gemeinden im Projektgebiet, alle Bürgerinnen und Bürger zu zwei öffentlichen Informationsveranstaltungen ein. Beide Veranstaltungen beginnen um 20.00 Uhr.

Nachdem RFI Mitte Oktober das Einreichprojekt zur Realisierung der Zulaufstrecke zwischen Franzensfeste und Waidbruck beim Transportministerium hinterlegt hat, haben die Gemeinden und das Land nun 240 Tage Zeit um Änderungs- und Verbesserungswünsche vorzubringen. Jegliche Rückmeldungen und Kritiken werden deshalb von den Gemeinden gesammelt, um anschließend in Abstimmung mit der Landesverwaltung entsprechende Einsprüche und Verbesserungsvorschläge zu formulieren, welche dann im Zuge der Genehmigung eingefordert werden.

Am gestrigen Montag, den 9.11.2015, hat Landeshauptmann Arno Kompatscher gemeinsam mit den SVP-Parlamentsabgeordneten in Rom, Daniel Alfreider und Renate Gebhardt, sowie EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann und dem Direktor der Beobachtungsstelle Martin Ausserdorfer, den Bürgermeistern des Projektgebiets zwischen Franzensfeste und Waidbruck das Projekt der Zulaufstrecke vorgestellt und erklärt. Die Gemeinden spielen bei der Verbesserung des Projekts eine zentrale Rolle, in dem sie jegliche Änderungswünsche sammeln und vorbringen.

Martin Ausserdorfer, Direktor der Beobachtungsstelle, betont: „Eine detaillierte Aufklärung und Diskussion mit den Bürgerinnen und Bürgern ist für uns von enormer Wichtigkeit, um deren Fragen beantworten zu können und auf deren Anliegen und Kritiken eingehen zu können. Unsere Aufgabe als Beobachtungsstelle ist es die Bürger gegenüber dem Ministerium und der Planungsgesellschaft bestmöglich zu vertreten.“

Landeshauptmann Arno Kompatscher hob hervor, dass es keine Zweifel daran geben sollte, das Projekt wo notwendig zu verbessern. Umgekehrt dürfe man aber nicht das Große Ganze aus den Augen verlieren. Der Staat wird mit der Zulaufstrecke Franzensfeste – Waidbruck 1,7 Mrd. € in Südtirol investieren und zudem soll auch die Umfahrung von Bozen vorangetrieben werden, so dass beide Baulos gleichzeitig mit dem BBT fertiggestellt werden. Darauf ergeben sich laut dem Landeshauptmann drei massive Vorteile für Südtirol:

–    LKW werden von der Straße auf die unterirdische Schiene verlagert und damit der Zuglärm entfernt
–    Südtirol bekommt eine neue Form der Erreichbarkeit
–    Die gesamten extern finanzierten Investitionen in die Infrastruktur sind eine Chance für die Wirtschaf

Bei beiden Treffen werden Techniker von RFI und der Planungsgesellschaft Italferr anwesend sein und den Bürgern die Pläne der neuen Zulaufstrecke vorstellen. Im Anschluss an die Präsentation bleibt genügend Zeit, um Fragen zu beantworten und Anregungen aufzunehmen.